Nach fast einem ganzen Jahr kehrt Brad Maddox heute Abend in den WWE-Ring zurück. Der ehemalige General Manager von RAW ist für die heutige Houseshow in Milwaukee angekündigt. Sieht man von einem kurzen Cameo-Auftritt auf der WWE-App ab, war Maddox zuletzt im Mai des vergangenen Jahres im Rahmen einer WWE-Show zu sehen. Es bleibt abzuwarten, ob sich für den 30-Jährigen in Zukunft auch wieder eine Rolle vor den TV-Kameras finden wird.
- Rusev ist wohl nicht der einzige, für dessen WrestleMania-Entrance man sich etwas Besonderes ausgedacht hat. So sucht dieselbe Casting-Agentur, bei der WWE zuletzt wegen russischen Soldaten anfragte (wir berichteten), mittlerweile auch Schauspieler, die am letzten Märzwochenende Vogelscheuchen verkörpern sollen. Ob diese beim Einlauf von Sting oder etwa Bray Wyatt zum Einsatz kommen werden? Am 29. März sind wir schlauer.
- Zwei Wochen bleiben noch bis zur 31. Ausgabe von WrestleMania. Zur Einstimmung stellte WWE.com jetzt eine Rangfolge mit den 30 besten Matches zusammen, die bisher auf der größten Bühne des Wrestling-Business zustande kamen. Welches war das beste Aufeinandertreffen der WrestleMania-Geschichte? Hogan vs. Andre? Shawn Michaels vs. The Undertaker? Oder doch Randy Savage vs. Ricky Steamboat? Wen das Team der WWE-Homepage ganz vorne sieht, erfahrt ihr unter diesem Link.
- Im Zuge der WrestleMania-Promotion war Main-Eventer Roman Reigns gestern bei „The Josh Podcast“ zu Gast und äußerte sich dort unter anderem zur Position seines Matches bei der größten Show des Jahres und zu kritischen Stimmen aus dem WWE-Fanlager. Hier einige Highlights:
Über das WWE-Titel-Match und dessen Position auf der Card:
„Darüber habe ich bisher nicht viel gesprochen. Ich nehme an, dass das Titel-Match immer das letzte auf der Card sein sollte. Das ist das, wofür wir alle kämpfen; das ist der größte Preis - so toll andere Rivalitäten auch sein mögen. Wenn du den WWE Championship um deine Hüften trägst, hast du es geschafft, du bist die Spitze des Berges, du bekommt die dicksten Paychecks, du wirst das beste Leben haben, du wirst die beste Zukunft für dich und deine Familie schaffen. Also für mich ist der WWE Championship der ultimative Preis und sollte deswegen immer am Ende der Card stehen; nicht nur deswegen, weil ich im Match stehe.“
Über Probleme mit den Hardcore-Fans:
„Ich denke nicht, dass ich ein Problem mit ihnen habe, aber ich habe das Gefühl, sie haben eines mit mir. Ich mache eigentlich gar nichts, außer da rauszugehen und mir jede Woche den Arsch aufzureißen... Sogar als ich noch Teil des Shield war hatte ich die Kritiker und ich denke zu einem großen Teil liegt das daran, dass ich keinen Hintergrund in der Independent-Szene habe - vor allem, da ich mit Leuten wie Seth und Dean zusammengepackt wurde, die ja regelrechte ‚Journeymen‘ (in etwa: ‚Handwerksgesellen auf Wanderschaft‘) sind. Was die beiden alles tun mussten, um hierher zu kommen, ist unvergleichlich.“
Darüber, ob er sich seinen Spot ‚verdient‘ hat:
„Wir haben eine sehr starke Hardcore-Fanbase, die ein Bisschen tiefer in das Geschehen einsteigt als nur bis zur aktuellen Storyline. Eine Sache, die ich irgendwie nicht ganz verstehe, ist die: Es ist ja eine Performance, es ist eine Show, es gibt da eine Storyline. Wenn die Leute ständig sagen ‚Der verdient dieses, der verdient jenes‘, dann könnten sie ja genauso gut fragen, ob Brad Pitt es verdient hatte, Achilles in Troja zu spielen. Das ist eine seltsame Welt, in der wir da leben; sie ist sehr echt, aber gleichzeitig auch sehr gescripted. Es gibt da einen schmalen Grat und meiner Meinung nach ist es gerade das, was es so toll macht.“
Über Einschränkungen durch vorgeschriebene Promos:
„Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass mir dadurch die Hände gebunden sind. Ich sehe das als eine Herausforderung. Natürlich wäre es mir als Performer am liebsten, wenn ich da rausgehen und einfach das sagen könnte, was ich gerade fühle. Aber es ist eine Show, es ist eine Performance, und es gibt nunmal eine Menge Dinge, die in diese Maschine reinspielen.“