In den letzten Wochen und Monaten war es bekanntlich des Öfteren der Fall, dass man bei Monday Night Raw Matches für Main Event und/oder SmackDown ankündigte, die am Tag darauf bei den Tapings aber gar nicht aufgezeichnet wurden, da man die Pläne spontan änderte. Wie das zustande kommt? Nun, des Rätsels Lösung weiß nun Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter zu berichten. So sind die beiden einzigen wirklichen Entscheidungsträger im Moment, wenig überraschend, Triple H und Vince McMahon. Jedes Match und Segment wird von Vinnie und Hunter abgesegnet. Da es mittlerweile aber quasi jeden Montag zu Planänderungen kommt, macht sich die Führungsetage vor Montagnachmittag überhaupt keine Gedanken darüber was man für SmackDown am Dienstag aufzeichnen wird. McMahon möchte vom Writing-Team am Montag nur ein Match genannt bekommen, welches man dann bei Monday Night Raw promoten kann. Die wirklichen Pläne für SmackDown werden aber erst später besprochen, sodass es letztendlich immer wieder dazu kommt, dass man das angekündigte Match cancelt, da Vince McMahon und Triple H am Ende darüber entscheiden ob ihnen die für die Tapings vorgelegten Pläne überhaupt taugen. Und genau diese Vorgehensweise war auch der Grund, warum man für das bei RAW angekündigte SmackDown-Match von CM Punk nicht bekannt gab, welches Shield-Mitglied Punks Gegner wird. Die Idee war es nicht einen Mysterium aus Punks Gegner zu machen. Weder die Wrestler noch die meisten Offiziellen wussten während Monday Night Raw schlichtweg nicht wer am Ende gegen Punk antreten wird. Auch sei es nicht so gewesen, dass das Creative Team nicht wollte dass Daniel Bryan den WWE Championship gewinnt oder seine Rache an Triple H bekommt. Im Gegenteil! Nur hat niemand der Offiziellen darauf abschließend Einfluss. Das Sagen haben ausschließlich Triple H und Vince McMahon!
- Und wo wir gerade von spontan geänderten Plänen sprechen. Derzeit soll es wie gesagt gang und gebe sein, dass WWE „on the fly“ bookt und am laufenden Band Pläne ändert. Besonders auf CM Punk und Daniel Bryan bezogen, soll dies hinter den von Kulissen Monday Night Raw ein heißes Thema gewesen sein. So soll man die Langzeitpläne für die beiden ehemaligen WWE-, und ROH-Champions wieder einmal komplett über den Haufen geworfen haben. Ursprünglich sollten beide weiterhin gemeinsam gegen die Wyatt Family Fehden, bevor sie eine Fehde gegeneinander bestreiten sollten. Wir berichteten ja bereits, dass diese Pläne nun aber nicht mehr existent sind. Da die Pläne sich im Moment aber ohnehin im Wochentakt ändern, könnte ein großes Match zwischen Punk und Bryan schnell wieder zum Thema werden. Im Moment soll aber ein Aufeinandertreffen zwischen HHH und CM Punk in den Plänen der Offiziellen eine Rolle spielen, wir berichteten. Vorerst könnte Punk sich aber erst mal mit anderen Babyfaces zusammentun um weiter mit The Shield zu fehden. Obwohl es auch weiterhin Überlegungen gibt The Shield zu splitten, was aber einige Offizielle für zu früh erachten.
- Wie WrestlingNewsWorld nun berichtet, soll WWE in den letzten Tagen die Pläne für das TLC-Match zwischen John Cena und Randy Orton immer wieder geändert haben. Ursprünglich war offenbar angedacht, dass Cena und Orton die Championships einfach „tauschen“. Dies wurde aber verworfen, woraufhin WWE damit begann zu verdeutlichen, dass es nach dem PPV unter Garantie einen einstimmigen Champion geben werde. Bryan Alvarez und Co. philosophierten in ihren Radio-Shows bereits, dass man sich bei WWE vielleicht entschieden habe die Titel doch zu vereinigen, da man den Zuschauern nicht schon wieder ein Screw-Finish zumuten wollte. Eine Titelvereinigung soll ursprünglich aber nicht die Idee für dieses Matches gewesen sein. Wie das Finish nun aussehen wird ist im Moment noch nicht bekannt. Laut WrestlingNewsWorld habe man derzeit aber mehrere Szenarien im Hinterkopf.
- Die Matchcard für den TLC-PPV zählt im Moment noch 5 Matches. Dies könnte sich aber durchaus noch ändern. So scheint es möglich, dass es die Matches Alberto Del Rio vs. Sin Cara (aka Hunico) und The Miz vs. Kofi Kingston auf die Card schaffen. Gestern berichteten wir, dass auch über ein Fatal 4 Way Tag Team Match zwischen Goldust & Cody Rhodes, Ryback & Curtis Axel, Jack Swagger & Antonio Cesaro und einem weiteren Team, um die Tag Team Titles nachgedacht wird. Aber auch ein herkömmliches Tag Team Match zwischen den Champions Goldust & Cody Rhodes sowie Ryback & Curtis Axel scheint im Moment noch möglich.
- Neuigkeiten gibt es auch mal wieder über die WWE Aktie zu berichten. Und zwar ziemlich Gute. Am Morgen des vierten Dezembers stieg die Aktie auf einen Wert von 14,39 Dollar. Dies ist eine große Verbesserung im Vergleich zu den letzten beiden Jahren. In der letzten Woche konnte man mit einem Wert von 15,47 Dollar einen Höchststand erreichen. Innerhalb der Company glaubt man, dass die Aktie mit dem Start des Networks und möglichen neuen lukrativen TV-Deals im kommenden Jahr, weiter stark steigen wird. Man geht davon aus dass diese Umstände die Company zu profitabel wie niemals zuvor machen werden. Aufgrund dessen hat die Company im Moment einen Marktwert von 1,09 Milliarden Dollar. Wenn Personen WWE im Moment also ein “Milliarden-Unternehmen” nennen, so haben sie zumindest im Moment Recht! Zumindest wenn der Gesamtwert der Company damit gemeint ist.
- Wir berichteten gestern ja bereits über die Buyrates für die beiden Oktober-PPV’s “Battleground” und “Hell in a Cell”. Während die WWE bisher nur ungenaue Zahlen veröffentlichte, hat Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter ein paar weitere Details zu den Buyrates zu berichten. So erzielte Battleground tatsächlich nur 122.000 Buys, was die drittschlechteste Buyrate der modernen WWE-Geschichte darstellt. Lediglich “ECW December to Dismember” und “Vengeance 2011″ wurden von weniger Fans gekauft! In Nordamerika (USA, Kanda und Puerto Rico) brachte man Battleground 87.000 Mal an den Fan, während es im Rest der Welt 35.000 Buys waren. Die Buyrate wird etwas dadurch relativiert, dass die Show im UK nicht als PPV sondern frei im TV lief. Damit entfallen also Buys im UK, der als zweitwichtigster PPV-Markt hinter den USA gilt. Dennoch ist diese Buyrate natürlich ein deutliches Zeichen dafür, dass man die Fans nicht mit zu vielen Screw-Finishes bei PPV’s, sowie generell mit zu vielen PPV’s in kurzer Zeit verschrecken sollte.
Die Zahlen für “Hell in a Cell” lesen sich da schon wesentlich freundlicher. So scheint die Star-Power, mit der Rückkehr John Cenas und dem Auftritt von Shawn Michaels, sowie die Garantie dass es einen neuen WWE Champion geben wird, ihren Sinn und Zweck erfüllt zu haben. Die Buyrate für HiaC liegt bei 212.000 Verkäufen. 121.000 davon in Nordamerika (USA, Kanda und Puerto Rico), 91.000 im Rest der Welt. Hier sind die Bedingungen aber genau andersherum als bei Battleground. Während HiaC im Vorjahr 207.000 Buys erzielte, aber im UK im Free TV lief, wurde die diesjährige Ausgabe im UK als herkömmlicher PPV angeboten.
Quelle: Wrestling Observer Newsletter, WrestlingNewsWorld
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